Ambulante Rehabilitation

Sie möchten Ihre Rehabilitationsmaßnahme absolvieren ohne wegzufahren, weiter Kinder oder Angehörige versorgen, an den Wochenenden zu Hause sein und gleichzeitig ein komplexes, gut strukturiertes und nachhaltig wirkendes Reha-Konzept nutzen? Dann ist eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme für Sie eine gute Alternative zur stationären Rehabilitation.
Im orthopädischen Fachgebiet können Patientinnen und Patienten mit Krankheiten des Bewegungsapparates oder nach Operationen behandelt werden. Im psychosomatischen Fachgebiet ist eine Reha-Maßnahme z.B. für Patientinnen und Patienten mit allen psychosomatischen Beschwerden wie Schlafstörungen, Migräne oder Nackenschmerzen geeignet.

Sie haben ein Recht auf Reha!
Sind Sie in der Sozialversicherung versichert? Dann haben Sie laut §4 SGB I ein Recht auf notwendige Maßnahmen zum Schutz, zur Erhaltung, zur Besserung und zur Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Schritt für Schritt zur ambulanten Reha-Maßnahme
Voraussetzung für eine ambulante Reha-Maßnahme ist eine ausreichende Belastbarkeit und Mobilität der Patienten. Die Vorteile einer ambulanten Reha sind vielfältig. So lassen sich beispielsweise Angehörige und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte leichter in die Therapie mit einbeziehen. Die Umsetzung des in der Rehabilitation Erlernten ist direkt im privaten und beruflichen Bereich möglich. Weiterhin gelingt aber auch eine bessere Einbeziehung von Selbsthilfeaktivitäten vor Ort.
Wie kommen Sie zu uns?
Nutzen Sie Ihr Wunsch- und Wahlrecht bei der Auswahl Ihres Reha-Zentrums! Die einzige Bedingung ist, dass die Klinik Ihrer Wahl zertifiziert sein muss und es dürfen keine medizinischen Gründe entgegenstehen. Wenn Sie also gerne in das Rostocker Zentrum für ambulante Rehabilitation möchten, sollten Sie dies in Ihrem Reha-Antrag vermerken.
Mögliche Kostenträger für eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme sind die Deutsche Rentenversicherung (DRV) sowie die gesetzlichen oder privaten Krankenkassen. Auch EAP-Maßnahmen (Erweiterte Ambulante Physiotherapie) können in unserem Hause absolviert werden. Mögliche Kostenträger sind dabei die Berufsgenossenschaften (BG), die Bundeswehr (BW) sowie private Krankenkassen.
Sämtliche Antragsformulare und Informationsmaterialien erhalten Sie bei den Auskunfts- und Beratungsstellen der DRV sowie bei den Gesetzlichen Krankenversicherungen. Ihre Hausärztin/ Ihr Hausarzt kann Ihnen beim Ausfüllen des Antrags behilflich sein.
Lassen Sie einen Befundbericht erstellen, in dem begründet wird, dass Sie eine Reha-Maßnahme benötigen. Somit wird das Verfahren beschleunigt.
Machen Sie von Ihrem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch und geben Sie das Rostocker Zentrum für ambulante Rehabilitation ZaR als Wunsch an.
Senden Sie den ausgefüllten Antrag bei Ihrem zuständigen Kostenträger ein. Dies kann auch durch Ihre Ärztin / Ihren Arzt erfolgen.
Anmeldung über die
Deutsche Rentenversicherung
Was passiert nach der Antragsstellung?
Sie erhalten vom Kostenträger einen Bescheid mit allen wichtigen Informationen (z.B. Name der Reha-Einrichtung, Beginn und Dauer der Maßnahme).
Vom ZaR erhalten Sie ein Einladungsschreiben mit dem Termin sowie Fragebögen, welche Sie bitte ausgefüllt zur Aufnahme mitbringen.
Haben Sie eine Verordnung für eine EAP-Maßnahme, setzen Sie sich bitte persönlich, telefonisch oder per E-Mail mit uns in Kontakt und lassen uns die Verordnung persönlich oder als PDF-Datei zukommen. Wir werden uns dann bezüglich eines Termins mit Ihnen in Verbindung setzen.
Bei medizinischer Notwendigkeit wird für Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Krankenkassen, die eine AHB absolvieren, ein Fahrdienst gestellt. Dieser wird durch uns informiert und meldet sich bei Ihnen 1 bis 2 Tage vor Reha-Beginn.
Wird Ihr Antrag abgelehnt, haben Sie die Möglichkeit, schriftlich Widerspruch einzulegen.
Wer begleitet mich während der Reha?
Betreut werden sie durch ein multiprofessionelles Team mit bestimmten Fachspezialisierungen im Bereich der Rehabilitationsmedizin, Psychosomatik, Ergo-, Physio- und Psychotherapie sowie Pflege. Ergänzt wird die ärztliche und therapeutische Expertise beispielsweise sowohl durch sport- und bewegungstherapeutische als auch Angebote der Sozial- und Ernährungsberatung.
Packliste für Ihre ambulante Reha:
ausgefüllte Fragebögen
Medizinische Unterlagen (z.B. Untersuchungsbefunde, Entlassungsbericht des Krankenhauses, Unterlagen des Hausarztes, Röntgenaufnahmen)
Bundeseinheitlicher Medikationsplan (mit QR-Code im Original)
Befreiungsausweis (wenn vorhanden)
Quittungen von Krankenhausaufenthalten des laufenden Jahres (bei Krankenkassenpatientinnen und -patienten)
20€ Pfandgeld in bar für den Umkleideschrank
Sportbekleidung, Sportschuhe
Persönliche Utensilien
Handtuch
Trinkflasche
Gehhilfen, Bandagen
Kontakt Rezeption
Sie möchten mehr über unsere Leistungen und Angebote in der ambulanten Rehabilitation erfahren? Ob Sie sich für einen bestimmten Fachbereich interessieren, Fragen zum Ablauf haben oder sich einfach einen ersten Eindruck verschaffen möchten – wir nehmen uns gern Zeit für Ihr Anliegen.
